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Bundestagspetition „Gesundheitsdaten in Gefahr“ ist freigeschaltet
PRESSEMITTEILUNG Bundestagspetition „Gesundheitsdaten in Gefahr“ ist freigeschaltet Eingereicht bereits am 2.9.19 wurde die Petition nun vom Petitionsausschuss auf dem Portal des Bundestages veröffentlicht und freigeschaltet zur online-Mitzeichnung für 4 Wochen. Worum es geht: Ab 1.1.2021 müssen die gesetzlichen Krankenkassen ihren Versicherten eine elektronische Patientenakte anbieten, deren Daten dann zentral auf Servern gespeichert werden sollen. Jetzt schon sind Ärzte und Psychotherapeuten gezwungen, die dafür notwendige Technik, die Telematikinfrastruktur, zu installieren, ansonsten wird ihnen derzeit bereits 1% Honorar abgezogen, ab März 2,5%. Das Bündnis für Datenschutz und Schweigepflicht, eine Initiative von oberbayerischen Ärzten und Psychotherapeuten, die bundesweit eng mit anderen Ärzte-, Psychotherapeuten-
PRESSEMITTEILUNG Bundestagspetition „Gesundheitsdaten in Gefahr“ ist freigeschaltet Eingereicht bereits am 2.9.19 wurde die Petition nun vom Petitionsausschuss auf dem Portal des Bundestages veröffentlicht und freigeschaltet zur online-Mitzeichnung für 4 Wochen. Worum es geht: Ab 1.1.2021 müssen die gesetzlichen Krankenkassen ihren Versicherten eine elektronische Patientenakte anbieten, deren Daten dann zentral auf Servern gespeichert werden sollen. Jetzt schon sind Ärzte und Psychotherapeuten gezwungen, die dafür notwendige Technik, die Telematikinfrastruktur, zu installieren, ansonsten wird ihnen derzeit bereits 1% Honorar abgezogen, ab März 2,5%. Das Bündnis für Datenschutz und Schweigepflicht, eine Initiative von oberbayerischen Ärzten und Psychotherapeuten, die bundesweit eng mit anderen Ärzte-, Psychotherapeuten-
Datenschutz im Gesundheitswesen Hintergründe zur heute-show vom 29.11.2019
Ob Röntgenbilder, Diagnosen oder die eigene Gesundheitshistorie – Patientendaten sind Privatsache und sollten besonders geschützt werden. Doch in Zeiten der Digitalisierung ist das eine besondere Herausforderung. Die Politik treibt die Vernetzung im Gesundheitswesen mit Hochdruck voran. Arztpraxen, die sich querstellen, sollen sogar sanktioniert werden. Was bedeutet diese rasende Digitalisierung für Patienten? Eine „ZDFzoom“-Dokumentation ist der Frage nachgegangen. Die Autoren zeigen, dass viele Arztpraxen kaum gegen Hackerangriffe geschützt sind, und wie leicht es ist, an sensible Patientendaten zu gelangen. Gesundheitsminister Spahn sieht in der Digitalisierung vor allem Chancen. So möchte er, dass die Sozialdaten der Krankenkassen (Alter, Geschlecht, Wohnort, Behandlungen) der
Ob Röntgenbilder, Diagnosen oder die eigene Gesundheitshistorie – Patientendaten sind Privatsache und sollten besonders geschützt werden. Doch in Zeiten der Digitalisierung ist das eine besondere Herausforderung. Die Politik treibt die Vernetzung im Gesundheitswesen mit Hochdruck voran. Arztpraxen, die sich querstellen, sollen sogar sanktioniert werden. Was bedeutet diese rasende Digitalisierung für Patienten? Eine „ZDFzoom“-Dokumentation ist der Frage nachgegangen. Die Autoren zeigen, dass viele Arztpraxen kaum gegen Hackerangriffe geschützt sind, und wie leicht es ist, an sensible Patientendaten zu gelangen. Gesundheitsminister Spahn sieht in der Digitalisierung vor allem Chancen. So möchte er, dass die Sozialdaten der Krankenkassen (Alter, Geschlecht, Wohnort, Behandlungen) der
Sorge um sensible Patientendaten
Leeraner FDP-Kreistagsvorstnd spricht sich gegen Neuregelung aus. Siehe dazu den abgelichteten Beitrag in der „Rheiderland Zeitung“
Leeraner FDP-Kreistagsvorstnd spricht sich gegen Neuregelung aus. Siehe dazu den abgelichteten Beitrag in der „Rheiderland Zeitung“
Röntgenbilder im Netz – Wie sicher sind meine Gesundheitsdaten?
Münchner Runde | 02.10.2019 Link zur Sendung
Münchner Runde | 02.10.2019 Link zur Sendung
Wissenschaftler fordern Studien für Gesundheits-Apps – BMG nicht begeistert
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn will Gesundheits-Apps in die Regelversorgung bringen, und zwar möglichst schnell. Deshalb gefällt ihm wohl auch nicht, was Wissenschaftler der TU Berlin nun dafür empfehlen: nämlich, die Anwendungen erst durch klinische Studien zu prüfen. Krankenkassen sollen für ihre Versicherten künftig die Anwendung von Gesundheits-Apps bezahlen, so steht es im Entwurf zum Digitale-Versorgung-Gesetz (DVG), über das der Bundestag heute Nachmittag erstmals debattieren wird. Doch welche Voraussetzungen müssen die Apps erfüllen, um in den Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherung aufgenommen zu werden? Diese Frage ist bislang noch ungeklärt. Wissenschaftler der Technischen Universität (TU) Berlin haben sich in einem vom Bundesgesundheitsministerium (BMG)
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn will Gesundheits-Apps in die Regelversorgung bringen, und zwar möglichst schnell. Deshalb gefällt ihm wohl auch nicht, was Wissenschaftler der TU Berlin nun dafür empfehlen: nämlich, die Anwendungen erst durch klinische Studien zu prüfen. Krankenkassen sollen für ihre Versicherten künftig die Anwendung von Gesundheits-Apps bezahlen, so steht es im Entwurf zum Digitale-Versorgung-Gesetz (DVG), über das der Bundestag heute Nachmittag erstmals debattieren wird. Doch welche Voraussetzungen müssen die Apps erfüllen, um in den Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherung aufgenommen zu werden? Diese Frage ist bislang noch ungeklärt. Wissenschaftler der Technischen Universität (TU) Berlin haben sich in einem vom Bundesgesundheitsministerium (BMG)
Das ist ein Förderprogramm für die IT-Industrie
Viele Gegner hat das von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn angestoßene Digitale Versorgung Gesetz (DVG) im Bundestag nicht – das wurde bei der ersten Lesung am Freitag im Bundestag deutlich. Insbesondere Union, AFD, SPD und FDP lobten die Stoßrichtung der Reform. Harsche Kritik kam allerdings von den Linken. Der Minister persönlich ließ sich entschuldigen, weshalb der Abgeordnete Tino Sorge von der CDU den ersten Aufschlag machte: „Das Warten hat sich gelohnt“, lobte er den Gesetzentwurf. Apps könnten bald auf Rezept verschrieben werden, weitere Player im Gesundheitswesen müssten sich an die Telematik-Infrastruktur anschließen und ein effektiver Datenaustausch zwischen den Leistungserbringern werde gefördert. „Das
Viele Gegner hat das von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn angestoßene Digitale Versorgung Gesetz (DVG) im Bundestag nicht – das wurde bei der ersten Lesung am Freitag im Bundestag deutlich. Insbesondere Union, AFD, SPD und FDP lobten die Stoßrichtung der Reform. Harsche Kritik kam allerdings von den Linken. Der Minister persönlich ließ sich entschuldigen, weshalb der Abgeordnete Tino Sorge von der CDU den ersten Aufschlag machte: „Das Warten hat sich gelohnt“, lobte er den Gesetzentwurf. Apps könnten bald auf Rezept verschrieben werden, weitere Player im Gesundheitswesen müssten sich an die Telematik-Infrastruktur anschließen und ein effektiver Datenaustausch zwischen den Leistungserbringern werde gefördert. „Das
Diagnose ohne KI könnte bald als Behandlungsfehler gelten
Ärzte werden schon bald bei ihrer Diagnosestellung immer auch künstliche Intelligenz oder andere digitale Technik hinzuziehen müssen. Davon zeigt sich TK-Chef Jens Baas überzeugt. Durch Digitalisierung verspricht sich der Kassenfunktionär ein „deutliches Plus an Sicherheit“ in der Gesundheitsversorgung. „Eine Menge“ lasse sich durch Digitalisierung in der Diagnosestellung und Therapie verbessern, meint der Vorstandsvorsitzende der Techniker Krankenkasse (TK). „Ich bin zum Beispiel davon überzeugt, dass es in fünf bis zehn Jahren für Ärzte als Behandlungsfehler gelten wird, eine Diagnose zu stellen, ohne ein Expertensystem zu konsultieren“, sagt Baas im Interview mit dem „Focus“. Schon heute könne künstliche Intelligenz viele Arten von
Ärzte werden schon bald bei ihrer Diagnosestellung immer auch künstliche Intelligenz oder andere digitale Technik hinzuziehen müssen. Davon zeigt sich TK-Chef Jens Baas überzeugt. Durch Digitalisierung verspricht sich der Kassenfunktionär ein „deutliches Plus an Sicherheit“ in der Gesundheitsversorgung. „Eine Menge“ lasse sich durch Digitalisierung in der Diagnosestellung und Therapie verbessern, meint der Vorstandsvorsitzende der Techniker Krankenkasse (TK). „Ich bin zum Beispiel davon überzeugt, dass es in fünf bis zehn Jahren für Ärzte als Behandlungsfehler gelten wird, eine Diagnose zu stellen, ohne ein Expertensystem zu konsultieren“, sagt Baas im Interview mit dem „Focus“. Schon heute könne künstliche Intelligenz viele Arten von
Vivy-Gesundheits-App sperrt Nutzer nach Software-Problemen
Die von Krankenkassen unterstützte Gesundheits-App Vivy hat nach einer Aktualisierung Nutzer gesperrt. Deren Medikationsplan war falsch angezeigt worden. In der Gesundheits-App Vivy ist der Medikationsplan zahlreicher Nutzer durcheinander geraten. Daher sperrte das Unternehmen die betroffenen Accounts. Grund sei eine „Aktualisierung des Softwarecodes“, die dazu führte, „dass Dosierungen der Medikamente am Abend für die Dosierung am Mittag übernommen wurden“. Der Fehler konnte nicht vonseiten des Unternehmens behoben werden. Nutzer wurden daher komplett gesperrt. Sie bekamen eine Mail, mit der Aufforderung sich telefonisch oder per Mail zu melden, um wieder freigeschaltet zu werden. Zugleich mussten sie damit bestätigen, dass sie ihren alten
Die von Krankenkassen unterstützte Gesundheits-App Vivy hat nach einer Aktualisierung Nutzer gesperrt. Deren Medikationsplan war falsch angezeigt worden. In der Gesundheits-App Vivy ist der Medikationsplan zahlreicher Nutzer durcheinander geraten. Daher sperrte das Unternehmen die betroffenen Accounts. Grund sei eine „Aktualisierung des Softwarecodes“, die dazu führte, „dass Dosierungen der Medikamente am Abend für die Dosierung am Mittag übernommen wurden“. Der Fehler konnte nicht vonseiten des Unternehmens behoben werden. Nutzer wurden daher komplett gesperrt. Sie bekamen eine Mail, mit der Aufforderung sich telefonisch oder per Mail zu melden, um wieder freigeschaltet zu werden. Zugleich mussten sie damit bestätigen, dass sie ihren alten
Private Daten von Urlaubern im Netz
Im Internet sind persönlichste Daten von Thailand-Urlaubern aufgetaucht – unter anderem über Krebs- und Herzerkrankungen. Laut „Bild am Sonntag“ sind auch zahlreiche deutsche Reisende betroffen. Pass- und Gesundheitsdaten von mehr als 2000 Thailand-Reisenden sind einem Bericht der „Bild am Sonntag“ (BamS) zufolge im Internet einsehbar gewesen. Betroffen sind demnach auch etwa 130 deutsche Touristen. Sichtbar waren demnach Details zu Krebs-Erkrankungen, Herzleiden und psychiatrischen Klinik-Aufenthalten. Auch Passkopien, ärztliche Verschreibungen, Mobilfunknummern und private Mail-Adressen mancher Betroffener seien öffentlich einsehbar gewesen. Dem Blatt zufolge sind die Veröffentlichungen auf ein Datenleck im thailändischen Gesundheitsministerium zurückzuführen. Lauterbach fordert Aufklärung „Das ist absolut unakzeptabel“, sagte der
Im Internet sind persönlichste Daten von Thailand-Urlaubern aufgetaucht – unter anderem über Krebs- und Herzerkrankungen. Laut „Bild am Sonntag“ sind auch zahlreiche deutsche Reisende betroffen. Pass- und Gesundheitsdaten von mehr als 2000 Thailand-Reisenden sind einem Bericht der „Bild am Sonntag“ (BamS) zufolge im Internet einsehbar gewesen. Betroffen sind demnach auch etwa 130 deutsche Touristen. Sichtbar waren demnach Details zu Krebs-Erkrankungen, Herzleiden und psychiatrischen Klinik-Aufenthalten. Auch Passkopien, ärztliche Verschreibungen, Mobilfunknummern und private Mail-Adressen mancher Betroffener seien öffentlich einsehbar gewesen. Dem Blatt zufolge sind die Veröffentlichungen auf ein Datenleck im thailändischen Gesundheitsministerium zurückzuführen. Lauterbach fordert Aufklärung „Das ist absolut unakzeptabel“, sagte der