Das Bündnis für Datenschutz und Schweigepflicht (BfDS) ist eine Initiative überwiegend bayerischer ÄrztInnen.  Wir setzen uns für den Schutz der ärztlichen Schweigepflicht als Grundvoraussetzung für jede Behandlung und das im Grundgesetz verankerte informationelle Selbstbestimmungsrecht der PatientInnen ein. Diese sehen wir durch die derzeitigen Gesundheitsgesetze gefährdet. Wir handeln unabhängig von politischen Parteien und Berufsverbänden. Wir freuen uns, wenn ÄrztInnen, ZahnärztInnen und psychologische PsychotherapeutInnen (Erwachsenen und KJP) mitarbeiten möchten.

Unsere Ziele

  • Keine zentrale Datenspeicherung sämtlicher Patientendaten in elektronischen Patientenakten (ePA)
  • Freiwilliger Anschluss an die sog. Telematik-Infrastruktur (TI) für Ärzte und Psychotherapeuten
  • Abschaffung der Strafen bei Nichtanbindung an die TI
  • Aktuell: Empfehlung zum Widerspruch gegen die elektronische Patientenakte (Näheres: hier)

Organisation

Das Bündnis wird von einem Kernteam aus derzeit 4 Mitgliedern koordiniert, das sind zurzeit:

Dr. med. Andreas Meißner, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, München
Dr. med. Karen von Mücke, Fachärztin für Innere Medizin, München
Dr. med. Alexandra Marwan, Ärztliche Psychotherapeutin, Starnberg
Dr. med. Hildegard Fischer, praktische Ärztin, Psychotherapie, München

Geschichte

Das Bündnis formierte sich im Sommer 2019 aus der Initiative „Freiheit für 1%“ des Münchner Psychiaters Dr. med. Andreas Meißner und organisierte eine erfolgreiche Petition an den Deutschen Bundestag.

Selbstverständnis

Wir verstehen uns als fachübergreifend, basisdemokratisch und solidarisch mit ähnlichen Interessenvertretungen im Gesundheitswesen. Wir sind kein Verein oder Berufsverband und konkurrieren nicht mit anderen Organisationen.

Wir wollen

  • KollegInnen unterstützen und informieren, z.B. über wichtige gesetzliche Änderungen,
  • ein Forum zum gegenseitigen Austausch anbieten,
  • Öffentlichkeitsarbeit zur Aufklärung von Behandlern und Patienten über die Gefahren der momentanen Gesundheitspolitik betreiben,
  • dezentrale Alternativen der innerärztlichen Kommunikation vorstellen,
  • uns mit anderen Initiativen und Verbänden vernetzen

durch

  • Vorträge, Artikel, Bücher und Interviews,
  • regelmäßige Informationsschreiben (Newsletter), derzeit xxxxx Abonnenten,
  • Austauschmöglichkeiten über Signal-Gruppen,
  • Durchführung von Informations- und Fortbildungsveranstaltungen zum Thema,
  • Bereitstellung von Informationsmaterial (Flyer, Artikel zum Thema u.a.)

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