Die FAZ hat am 3.2.21 nochmals ausführlich über den Psychotherapie-Datenskandal in Finnland berichtet ("Patientenakten als Waffe"). Man kann den Artikel dort im Archiv für 2,50 € erwerben. Es lohnt sich: https://fazarchiv.faz.net/fazSearch/index/searchForm?q=Datenskandal+in+Finnland&search_in=&timePeriod=timeFilter&timeFilter=&DT_from=&DT_to=&KO%2CSO=&crxdefs=&NN=&CO%2C1E=&CN=&BC=&submitSearch=Suchen&maxHits=&sorting=&toggleFilter=&dosearch=new#hitlist
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Auch hier in unserer Region gab es einen Cyberangriff, bei dem sensible Patientendaten bekannt geworden sind, nämlich auf die Urologische Klinik Planegg: https://www.sueddeutsche.de/muenchen/muenchenplanegg-urologische-klinik-hacker-erpressung-1.5205549
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Ein weiterer Beitrag zum internationalen "Hype mit Hindernissen" bei der ePA ist jetzt im "NeuroTransmitter" erschienen: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7862969/pdf/15016_2020_Article_9046.pdf
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Wie auch schon von KBV-Vize S. Hofmeister befürchtet, läuft die Entwicklung immer mehr in Richtung Callcenter-Medizin. Dazu passt auch, dass Zur Rose, der Mutterkonzern von Doc Morris, letztes Jahr die Firma TeleClinic übernommen hat, so dass hier nun Arzt und Apotheke eng zusammenarbeiten, was aus gutem Grund eigentlich getrennt ist: https://www.arzt-wirtschaft.de/versandapotheken-steigen-bei-tele-aerzten-ein/
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Derweilen macht Doc Morris massiv Werbung für Gesundheit quasi von zuhause aus, u. a. auch mit dem Spruch: "Warum heißt er Hausarzt, wenn man für ihn das Haus verlassen muss?" Für dieses Plakat hat sich DocMorris am Freitag nach massiven Protesten, auch von Mitgliedern des BfDs, entschuldigt und wird diese Aktion nicht fortsetzen. Bleiben Sie aufmerksam und wehrhaft - es lohnt sich! Es darf daran erinnert werden, dass Spahn ja mit dem heutigen Doc-Morris-Vorstand Max Müller vor einigen Jahren über eine Agentur eng verbandelt war (siehe bei lobbypedia.de) ... ! |